Kaum ist die Zeit der Erkältungen vorbei, beginnt die Pollen-Saison mit roten Augen, Nießen und laufender Nase. Jeder Allergiker meidet deshalb Spaziergänge und Sport im Grünen. Zahlreiche Untersuchungen zeigen aber, dass die Luft in Innenräumen bis zu 100-fach stärker belastet ist als die Außenluft. Wir haben deshalb Hilfreiche Tipps für dein pollenfreies Zuhause gesammelt:

  • Gutes Timing beim Lüften

Frischluft tut gut … nicht aber einem Allergiker in der Pollen-Saison. Halte unter Tags das Fenster geschlossen und lüfte nur morgens oder abends, wenn weniger Pollen fliegen. Mittags ist die Pollenbelastung in der Regel am höchsten. In der Stadt ist die ideale Zeit zum Lüften zwischen 6 und 8 Uhr und in ländlichen Regionen zwischen 19 und 24 Uhr. Nütze auch die klare Luft nach einem Regenschauer: Öffne deine Fenster deshalb während oder kurz nach dem Regen und lass die klare, nahezu pollenfreie Luft rein.

  • Pollenschutzgitter

Wer trotzdem gerne bei offenem Fenster schläft, sollte zumindest Pollenschutzgitter für das Schlafzimmerfenster montieren. Diese feinmaschigen Gitter halten bis zu 85% der Pollen ab.

  • Kleidung im Bad ausziehen

Über den Tag fängt sich in unserer Kleidung Schmutz, Staub und auch Pollen. Aus diesem Grund solltest du T-Shirts und Hosen besser im Badezimmer ausziehen und nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Achte zudem darauf, dein Gewand regelmäßig zu waschen und nicht im Freien zu trocknen.

  • Haare vor dem Schlafen waschen

Auch in unseren Haaren setzt sich Pollen fest. Schwere Allergiker sollten deshalb jeden Abend vor dem Zubettgehen ihre Haare waschen bzw. ausspülen.

  • Nase duschen

Spüle deine Nase mit einer Nasendusche, um mit Hilfe des Salzwassers deine Schleimhäute von Pollen zu befreien. So kannst du wieder richtig durchatmen. Am besten morgens und abends anwenden und die Nasendusche immer gründlich reinigen.

  • Keine Pflanzen im Schlafzimmer

Pflanzen eigenen sich nur zur Reinigung von Schadstoffen aus der Luft. Als Allergiker solltest du im Schlafzimmer keine blühenden Pflanzen haben.

  • Sauberkeit geht vor

Starke Allergiker sollten während der Pollen-Saison regelmäßig die Oberflächen mit einem feuchten Tuch abwischen und täglich Staubsaugen. Da Hausstaub und Pollen mikroskopisch klein sind, können normale Staubsauger diese häufig nicht filtern und gelangen wieder in die Raumluft. Allergiker sollten sich für ein Gerät mit HEPA-Filter entscheiden.

  • Luft filtern

Luftreiniger können die Pollenbelastung um bis zu 99% senken. Beim Kauf solltest du aber auf die Qualität der Filter und auf die Luftreinigungsrate (wie oft pro Stunde kann die gesamte Raumluft gereinigt werden) achten. So genannte HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) befreien die Luft nicht nur von Pollen, sondern auch von Bakterien, Schimmelsporen, Rauch, Viren, Staub und Tierhaaren. Die Reinigungsfilter solltest du regelmäßig austauschen. Achte dabei auf die Anweisungen des Herstellers. Wenn du den Luftfilter über Nacht laufen lassen möchtest, sollte es sich um ein besonders leises Gerät handeln.

  • Luft waschen

Ein Luftwäscher leitet die Luft ins Wasser, wobei Pollen und Feinstaub dann im Wasser verbleiben und die gesäuberte Luft wieder in den Raum geblasen wird. Der Vorteil bei diesen Geräten: Die Luft wird zusätzlich befeuchtet, was deinen allergiegeplagten Schleimhäuten gut tut.
Egal ob Luftfilter oder Luftreiniger: Beide sollten an einem zentralen Punkt im Zimmer aufgestellt werden und nicht zu nah an einer Wand oder einem geöffneten Fenster stehen. Dann kannst du wieder richtig durchatmen.

 

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